Begleitseite zur Arbeitshilfe „Pädagogische Raum- und Flächengestaltung im kooperativen Ganztag"
1. Zielsetzung der Arbeitshilfe
Mit dieser Seite möchten wir Impulse zur Umsetzung der Raum- und Flächengestaltung in offenen Ganztagsschulen geben sowie Anregungen und Informationen vermitteln. Zudem werden Materialien zur Verfügung gestellt, mit denen Akteure ins konkrete Planen und Arbeiten – von der Bestandsaufnahme über die Bedarfserhebung hin zur Maßnahmenplanung und -umsetzung – einsteigen können. Hierzu soll die nachfolgende Arbeitshilfe „Pädagogische Raum- und Flächengestaltung im kooperativen Ganztag“1 dienen. Diese Begleitseite sowie die Arbeitshilfe verstehen sich dabei als ein erstes Angebot, welches kontinuierlich erweitert werden soll.
Durch eine enge Zusammenarbeit verschiedener Organisationen und Projekte, welche sich mit der Qualitätsentwicklung in Ganztagsschulen beschäftigen, entstanden diese Materialien. Dabei sind Expertise und Erfahrungen aus zahlreichen Beratungsprozessen eingeflossen. Als Herausgeber dieser Arbeitshilfe und der begleitenden Materialien möchte sich die Serviceagentur „Ganztägig lernen“ NRW bei allen Beteiligten bedanken.
Die am Prozess der Materialerstellung Beteiligten sind:
- die Arbeitsstelle „Kulturelle Bildung NRW “;
- die Innovativen Ganztagsberater*innen (kurz InGas) der fünf Regierungsbezirke in NRW;
- die Landesjugendämter Rheinland (LVR) und Westfalen-Lippe (LWL), vertreten durch die Fachberatungen Jugendförderung;
- die Qualitäts- und UnterstützungsAgentur-Landesinstitut für Schule, QUA-LiS NRW;
- die Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung NRW.
Die Beteiligten treten für die kooperative Weiterentwicklung kindgerechter und inklusiver Raum- und Flächenkonzepte im Ganztag in NRW ein. Dazu gehört auch eine multifunktionale und gemeinsame Raum- und Flächennutzung der hier tätigen Professionen, weil Raumentwicklung immer auch Teamentwicklung bedeutet. So sollen, je nach Zuständigkeiten, die kommunalen Planungs- und Steuerungsprozesse sowie Prozesse an einzelnen Ganztagsschulen unterstützt, Praxisbeispiele vermittelt und konkret vor Ort Entwicklungen begleitet werden.
Die im Netzwerk beteiligten Organisationen bieten Fachberatung bzw. Expertise bei entsprechenden Vorhaben an. Das Beratungsprofil und der Beratungsschwerpunkt der Organisation unterscheiden sich je nach Beratungsauftrag und Arbeitszusammenhang (siehe Punkt 4).
2. Digitale Arbeitshilfe zum Downloaden
Die vorliegende Arbeitshilfe soll Personen, die praktisch im kooperativen Ganztag tätig sind, dabei helfen - ausgehend von den Bedingungen an ihrem Standort und den unterschiedlichen standortspezifischen Bedarfen – ihre Raum- und Flächenkonzepte partizipativ und gemeinsam (weiter) zu entwickeln. Darüber hinaus richtet sie sich an kommunale Multiplikator*innen für die Qualitätsentwicklung im kooperativen Ganztag, wie beispielsweise Vertreter*innen des Schulträgers, des Jugendamtes, des Immobilienmanagements sowie Trägervertreter*innen der freien Jugendhilfe. Sie gliedert sich dabei folgendermaßen:
- übergeordnete Prinzipien der Raum- und Flächengestaltung im kooperativen Ganztag, welche, unabhängig von standortspezifischen Besonderheiten, Gültigkeit beanspruchen können und unbedingt beachtet werden sollten.
- Arbeitsmaterialien mit entsprechenden methodischen Vorschlägen, mit denen Sie ins konkrete Arbeiten einsteigen können – von der Bestandsaufnahme, über die Bedarfserhebung zur Priorisierung und konkreten Planung von Handlungsschritten.
- weiterführende Anregungen für entsprechende Vorhaben an Ganztagsgrundschulen.
1 Im Folgenden wird der Begriff kooperativer Ganztag verwendet. Mit dem Begriff möchten die Beteiligten das integrative Verständnis des offenen Ganztags („Wir sind eine offene Ganztagsgrundschule“) hervorheben und explizit auch den Blick für Kooperationspartner*innen, Akteur*innen und Angebote im Sozialraum weiten.