Save-the-date: #SAG-Camp: Ganztagsbildung in NRW (Primar)

14.11.2024  |     

Save-the-date: #SAG-Camp: Ganztagsbildung in NRW (Primar)

Austausch & Vernetzung im Barcamp-Format


Wann?
am 14.11.2024
von 10:00 Uhr – 16:00 Uhr
(ab 09:30 Ankommen & Stehcafé)
im Unperfekthaus in Essen
(Friedrich-Ebert-Straße 18-26, 45127 Essen)

Mit dem Gesetz zur ganztägigen Förderung von Kindern im Grundschulalter (Ganztagsförderungsgesetz - GaFöG) vom 2. Oktober 2021 hat die Bundesregierung den Anspruch auf ganztägige Betreuung rechtlich verankert. Ab August 2026 haben zunächst alle Grundschulkinder des ersten Jahrgangs einen Anspruch darauf, ganztägig gefördert zu werden. Der Anspruch wird in den Folgejahren sukzessive ausgeweitet, sodass ab August 2029 Grundschulkinder aller Jahrgänge (1-4) einen Anspruch auf ganztägige Betreuung haben.

Das bestehende Angebot der offenen Ganztagsschulen in NRW wird bereits umfänglich genutzt. Dennoch wird mit dem Rechtsanspruch auf Ganztagsförderung ein Anstieg der Schüler:innenzahl im Ganztag einhergehen. Die erwartbare erhöhte Nachfrage durch den künftigen Rechtsanspruch auf Ganztagsförderung stellt Ganztagsakteure und -akteurinnen in Kommunen und Schulen vor Herausforderungen und Chancen: Plätze müssen rechtzeitig geschaffen werden, Räume sinnvoll und vielfältig nutzbar sein. Für gute und kindgerechte Angebote braucht es beispielsweise geeignetes Personal und qualifizierte Fachkräfte, gelingende Kooperationen mit außerschulischen Partnern, multiprofessionelle Teamarbeit sowie ein gemeinsames Bildungsverständnis.

Viele Schulen halten bereits ein qualitatives Ganztagsangebot für die Mehrzahl ihrer Schüler:innen vor, haben verlässliche und vertrauensvolle Kooperationsstrukturen etabliert oder ihre zeitlichen und räumlichen Strukturen den Bedürfnissen der Kinder und Erwachsenen im Ganztag angepasst. Einige Schulen befinden sich noch im Aufbau.

Entsprechend unterschiedlich sind die Fragestellungen, mit denen sich Akteure und Akteurinnen im Ganztagskontext aktuell auseinandersetzen.

Das #SAG-CAMP will im Format eines Barcamps einen Raum schaffen, in dem Ganztagsakteure und -akteurinnen ihre eigenen Themen, Fragestellungen, Projekte etc. mitbringen, voneinander lernen und sich miteinander vernetzen können. Das bedeutet, dass es bei einem Barcamp kein vorgefasstes Programm gibt, sondern Sie als Teilnehmende entscheiden selbst, worüber Sie sich austauschen wollen

Eingeladen sind Schul- und Ganztagsleitungen, Schulträger, Träger der öffentlichen und freien Jugendhilfe, Lehr- und Fachkräfte, Regionale Bildungsbüros und alle am Ganztag Interessierte.

Haben Sie noch Rückfragen oder Anregungen, dann melden Sie sich gerne.

Wir freuen uns über Ihr Interesse und Ihre Anmeldung,

Ihr Team der Serviceagentur „Ganztägig lernen“ NRW (SAG NRW)

 Anmeldung 


*Wie funktioniert ein Barcamp? Alle Themen, die Sie im Ganztags-Kontext interessant finden, dürfen und sollen im Barcamp Platz finden. Themenvorschläge können Sie bereits bei der Veranstaltungsanmeldung oder auch spontan vor Ort am Morgen der Veranstaltung einbringen. Zu Beginn des Barcamps gibt es eine Einführung zum Vorgehen, anschließend werden eigene Themen und Anliegen vorgestellt, zu denen Sie sich mit anderen austauschen wollen. Ziel ist der offene Austausch. Ein Input ist möglich, aber nicht der dominierende Teil. Für einen Workshop reicht es schon aus, wenn Sie eine Idee oder eine Frage formulieren können, zu der Sie mit anderen Teilnehmenden Erfahrungen, Ideen und Planungen austauschen wollen, zum Beispiel:

  • Beispiele einer vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen Schulleitung und Ganztagskoordination bzw. in einem multiprofessionellen Team;
  • Vorstellung und Austausch über multifunktionale Raumnutzung im Schulgebäude und im Sozialraum, veränderte Zeitstrukturen (Lernzeiten, Rhythmisierung, Mittagszeit, etc.)
  • Wie gelingen gut ausgestaltete Kooperationsverträge zwischen Schulträger, Schulleitung, Träger der Maßnahmen und öffentlichem Jugendhilfeträger?
  • Wie gelingt eine vielfältige Angebotsplanung durch Einbezug der Kinder (Partizipation), ggf. auch in Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern (Kunst, Kultur, Sport, etc.).
  • Welchen Auftrag/ welche Funktion können kommunale Qualitätszirkel in der Qualitätsentwicklung des Ganztags einnehmen? Wer ist zu beteiligen? Was sind Gelingensbedingungen? 

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