Ganztagsschule muss an den Bedarfen und der Lebensrealität der Kinder, Jugendlichen und Familien ansetzen, die sie nutzen. Das bedeutet auch, sich vom reinen Lern- zum Lebensort zu entwickeln, sich dem Sozialraum und außerschulischen Bildungspartnern zu öffnen und neben dem formalen Lernen auch Zeiten und Räume für das Erleben von Freizeit, Autonomie und Mitbestimmung zu öffnen.
Ganztagsschulen sind dabei auf das Know-how und die pädagogische Perspektive weiterer Partner angewiesen. Die Träger und Fachkräfte der Kinder- und Jugendarbeit, also Jugendeinrichtungen und Jugendverbände sind für Ganztagsschulen wichtige potenzielle Partner, bedingt durch
• ihr umfangreiches Wissen zu den Lebenslagen von Jugendlichen,
• den breiten Methodenschatz zur Gestaltung informeller und nonformaler Lernangebote,
• die Verortung ihrer Einrichtungen und Angebote in den Sozialräumen und Quartieren der Jugendlichen.
Soweit die bildungspolitischen Ziele und Überlegungen. Wie sieht die Realität aus?
Dieser Frage richtet sich die Serviceagentur mit Veranstaltungen und Veröffentlichungen für Lehr- und Fachkräfte aus beiden Bereichen und unterstützt die Vernetzung von schulischen und außerschulischen Bildungspartnern zudem durch Expertenworkshops und die Suche nach Praxisbeispielen.
Wenn Sie Ideen, Anregungen, Fragen zu diesem Bereich haben oder selbst ein Beispiel für gelingende Kooperation kennen oder sind, nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf!