Den Stein ins Rollen bringen… Vom gemeinsamen Anliegen „Kinderschutz“ zur strukturierten Kooperation zwischen Jugendhilfe und Schule vor Ort
Alle Akteure in der Ganztagsschule haben den Auftrag, Kinder und Jugendliche zu schützen!
Das Bundeskinderschutzgesetz legt fest, welche Schritte Lehr- und Fachkräfte unternehmen sollen, wenn Sie sich Sorgen um das Wohlergehen der Kinder und Jugendlichen machen, mit denen Sie tagtäglich zu tun haben.
Die Aufgabe, mögliche Gefährdungen zu erkennen und entsprechend zu handeln, ist für Lehr- und Fachkräfte in Jugendhilfe, Schule und weiteren Institutionen auf verschiedenen Ebenen eine komplexe Herausforderung.
Wirksamer Kinderschutz gelingt nur dann, wenn sie alle möglichst harmonisch zusammenwirken und Kinder, Jugendlichen und deren Familien an der Gefährdungseinschätzung angemessen beteiligen.
Die Erfahrung zeigt: Der kooperative und partizipative Kinderschutz rollt leider nicht so leicht und fast schon selbstverständlich wie ein Ball, sondern eher weniger gut und holprig – eben wie ein Stein.
Das bedeutet nicht, dass Kooperation im Kinderschutz immer beschwerlich sein muss, aber sie kostet eben etwas Anstrengung und erfordert mitunter auch etwas Kreativität und Durchhaltevermögen, bis sie in Bewegung kommt.