In der Vortragssreihe "Wissenschaft trifft Praxis"sprach Prof. Montag über das Thema Digitalisierung und ob es ein Zuviel davon geben kann.
Smartphone, Internet und digitale Welten bestimmen den privaten und schulischen Alltag der Kinder und Jugendlichen. Zweifelsohne haben uns die neuen technischen Möglichkeiten produktiver gemacht und in vielen Bereichen den Alltag erleichtert. Aber auch immer mehr junge Menschen kommen mittlerweile an einem Punkt an, wo „gefühlt“ das Zuviel an Digital erreicht ist (und die Produktivität auch kippen kann). Dies ist Grund genug, sich wissenschaftlich mit diesem Thema auseinanderzusetzen.
Prof. Dr. Christian Montag
Prof. Dr. Christian Montag ist Heisenberg-Professor für Molekulare Psychologie an der Universität Ulm sowie Visiting Professor an der UESTC in Chengdu/China. Zuvor hat er in Gießen Psychologie studiert und an der Universität Bonn promoviert und habilitiert. Neben den biologischen Grundlagen der Persönlichkeit erforscht Christian Montag mit modernen wissenschaftlichen Methoden, wie sich ein Zuviel an Digital auf uns Menschen und unsere Gesellschaft auswirkt. Außerdem forscht er im Bereich der Neuroökonomik und Psychoinformatik. Im Jahr 2016 ist sein erstes populärwissenschaftliches Buch „Persönlichkeit“ und 2018 das Buch „Homo Digitalis“ erschienen.