Auch wenn die Gebrüder-Grimm-Schule nach den beiden berühmten Märchenerzählern benannt ist, der Deutsche Schulpreis, den die Schule 2019 gewonnen hat, ist kein Märchen.
Die offene Ganztagsschule in Hamm ist bunt und vielfältig und hat ein ganz besonderes Konzept der wertschätzenden Schul- und Lobkultur. Mit wenigen Ressourcen entwickelte die Schule unter dem Motto "Lachen, Leisten, Lesen" eine gelungene Lernumgebung für die etwa 220 Schülerinnen und Schüler, die die Jury überzeugte. „Die Gebrüder-Grimm-Schule hat die Not zum Motor ihrer Entwicklung gemacht“, sagt Professor Michael Schratz, Erziehungswissenschaftler von der Universität Innsbruck und Sprecher der Jury des Deutschen Schulpreises. „Als Brennpunktschule, die in räumlicher Enge und mit wenigen Ressourcen zurechtkommen musste, hat sie in den vergangenen zehn Jahren eine Umgebung geschaffen, in der Lernen hervorragend gelingt. Ein exzellentes Vorbild für innovative Schulentwicklung, von dem andere Schulen lernen können.“ Bei einem Festakt in Berlin überreichte nun Alexander Lorz (CDU), Präsident der Kultusministerkonferenz, die mit 100.000 Euro dotierte Auszeichnung.
Weitere Preisträger aus NRW sind die GGS Kettelerschule in Bonn sowie die Schiller-Schule in Bochum.
Quelle: www.deutscher-schulpreis.de